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Am Ende des Geldes war noch viel Burg übrig....

Rissbildung und Mauerwerksschäden - nicht nur ein Problem dieser Burg!

In der "Mitteldeutschen Zeitung" vom 25./26.08.2018 wird von einem größeren Mauerwerksabbruch an der Rudelsburg (Bad Kösen) berichtet, siehe Bilderstrecke oben.
Als Grund wird die lange, heiße Trockenperioden genannt. (Das Ozonloch oder der saure Regen können es auch gewesen sein! -Satire!)

Jahrzehntelange Vernachlässigung der Instandhaltung - DAS ist der wahre Grund!

Die Fotos sprechen für sich. Und der Wasserburg Schkölen widerfährt das gleiche Schicksal.

"Inmitten gepflegter Anlagen...

...so steht es allenthalben zu lesen. Es war einmal, und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute!

Ein einsames, trauriges Stockenten-Paar watschelt durch den fauligen Schlamm.

Man kann den verantwortungsvollen Umgang mit dem Denkmal förmlich riechen.

(Foto vom 02.06.2020)

Informationen sind das A und O!

Heute (02.06.2020) selbst gesehen: die liebevoll gestaltete Informationstafel an der Zugbrücke. Der interessierte Betrachter wird von der Fülle der aktuellen Informationen buchstäblich erschlagen.

Oh Schreck!

Oh Schreck- der Burgverein ist weg!

Ich muss noch ein wenig recherchieren.

Aber: Ich werde häufig, jetzt zunehmend, von Individualtouristen und der sich wieder belebenden Reiseverkehrsbranche kontaktiert, um Ansprechpartner, Öffnungszeiten, Preise, Gastronomie der Burg zu erfragen. Der derzeitige Zustand (keiner weiß was) ist absolut unhaltbar!

Risse im Südostturm

Rissbildung in der Burgmauer 09.09.2017

Beim heutigen Burgspaziergang festgestellt: böse Risse in der Außenwand des Südostturmes, fortgesetzt bis zur Einfassungsmauer des Wassergrabens. Dort zeigt sich eine erhebliche Verformung der Mauer. Hier müsste die Ursache erforscht und beseitigt werden, Kosmetik allein reicht nicht.

Baustelle Stützmauer

Die seit vielen Jahren zum Wassergraben (Wal) hin geneigte Stützmauer wird endlich erneuet und die Burgstraße damit sicherer.

Fotos Baustelle

Spundwand

Spundwand

Zugbrücke?

Burgtor

30.06.2016

Die Zugbrücke erhält ein Geländer. Sicher wegen der Sicherheit der Burg-/Cafebesucher.

Allerdings ist damit die Funktionsfähigkeit der Zugbrücke nicht mehr gegeben. Nun, Eigentümer der Wasserburg ist die Stadt Schkölen...

Besucher stürmen die Burg

Man glaubt es kaum: aktuell zwei Burgbesucher, die allerdings auf die Frage nach dem "Warum" flugs das Weite suchten.

Schkölen hat gewählt!

Rund um mich her liegen die Leichen meiner Freunde, aber wir haben gesiegt. Wir haben gesiegt, aber rund umher liegen die Leichen meiner Freunde. In die jauchzenden Triumphgesänge tönen die Choräle der Totenfeier. (Heinrich Heine)

Mit 970:455 Stimmen ist Frau Ehlers-Tomancová WahlsiegerIn im Schkölener Wahlpoker geworden (Quelle: "OTZ" v. 26.04.2021). Als "Nicht-mehr-Schkölener" vermag ich nicht einzuschätzen, welche Vor-und/oder Nachteile der Wahlausgang speziell für die Wasserburg hat. Fest steht jedoch, es kann nur besser werden.

Auch wenn die derzeitige Pandemie Museen und Kultureinrichtungen lahm legt, hindert doch niemand die Verwaltung daran, ein Konzept zur Ausgestaltung der weiteren touristischen Nutzung zu erarbeiten, vielleicht liegt es ja schon ein wenig angestaubt in einer Schublade.

Fest steht, dass die Außenwirkung der Burg nach dem vorletzten Betreiberwechsel des Burgcafès stetig abnahm, heute bei "Null" angekommen ist. Da helfen auch Audioguides nicht, wenn sich keiner für den alten Steinhaufen interessiert. Ein Glück nur für die Burg, dass in Schkölen keine Wohnungsnot grassiert. Sonst wäre gewiss der Tag nicht fern, da geschichtsvergessene Stadtverordnete den Abriss der Burg fordern, um Bauland zu gewinnen, wie ehemals zu Zeiten des Bürgermeisters K. Thyrolf. Da hat nur der Umstand, dass der ungesetzliche Abriss des Raudaer Kupferhammers das Augenmerk der Öffentlichkeit (und des Ministeriums für Kultur der DDR) auf den Umgang mit Denkmalen im damaligen Bezirk Gera lenkte, die Burg vor dem Abriss bewahrt.
Der Fortgang der Geschichte ist unter dem Punkt "Rekonstruktion" nachzulesen.

Die Burgbriefmarke ist da!

Trotz Dornröschenschlaf der Wasserburg zu Schkölen - die Burg hat es auf eine Briefmarke geschafft!

Briefmarke etwas größer....

Am 06.06.2022 selbst fotografiert:

Der überaus informative Schaukasten an der Zugbrücke zur Burg soll jetzt für den Designpreis Thüringen 2022 eingereicht worden sein.

Wünsche viel Erfolg!

P.S.: Man vergleiche bitte mit dem Eintrag hier vom 02.06.2020
Kontinuität kann auch ein Markenzeichen sein!

Unterlassene Instandhaltung mal anders betrachtet

Auch in Schkölen und (fast) historisch.....

Lost Places

NEU NEU NEU

Heute habe ich via Mail erfahren, dass sich an der Burg etwas tut!

Zunächst ein kleines Adventsfest (ein Burgfest im September soll auch schon stattgefunden haben), eine Bewirtschaftung des Burgcafès ab Frühjahr ist auch geplant.

Da wünsche ich doch glatt der Initiatorin, Frau Silvana Günther viel Spaß und Durchhaltevermögen.

Schkölener Chronik? 

Wie der Webmaster erfahren hat, ist ein Buch zur Schkölener Stadtgeschichte, verfasst von Herrn Eberhard Wirt, neu auf dem Markt.

Sobald Genaueres feststeht, werde ich hier zumindest eine Rezension veröffentlichen.

Bucherscheinung: "Stadt Schkölen, Bauten und Menschen"

Wie weiter oben erwähnt, ist das Buch von Herrn Wirth erschienen.

E. Wirth, "Stadt Schkölen, Bauten und Menschen", Eigenverlag, ISBN: 9783757884635
Bezugsquelle z.B.: www.bod.de, Preis um 15,00€, ebook knapp 10.-€

Buchvorstellung - Rundgang durch Schkölen